Wir setzen auf: Made in Germany
Nachhaltige Matratzen entstehen bereits bei der Produktion. Daher setzen wir auf Fabrikation in Deutschland und dem nahen europäischen Ausland. So halten wir die Wege kurz, berücksichtigen hohe Standards und verwenden ausschließlich geprüfte Materialien. „Dass der Kern in Deutschland geschäumt wird und die Fertigstellung der Matratzen ebenfalls hier erfolgt, ist für uns entscheidend. Das spart der Umwelt unnötig weite Transportwege und sichert regionale Arbeitsplätze“, betont Szpyt.
Kooperation mit internationaler Hilfsorganisation GAiN
„Wer Nachhaltigkeit als seine unternehmerische Verantwortung versteht, muss umdenken – von der Produktion bis hin zum Retourenmanagement“, erklärt Adam Szpyt, Gründer und Geschäftsführer von bett1.de. Schon seit Gründung denken wir bei bett1.de nachhaltig und integrieren immer mehr Produktions- und Lieferschritte in unser Konzept.
Wir spenden fast alle unserer Retourenmatratzen an hilfsbedürftige Menschen. Matratzen, die nicht gespendet werden können, werden recycelt und in den Ressourcenkreislauf zurückgeführt.
Matratzen schenken Geflüchteten Heimat
Im Zuge des Ukraine-Krieges sind wir eine Spendenkooperation mit dem global agierenden Hilfsgüternetzwerk GAiN aus Gießen eingegangen. Kern der Kooperation: Wir spenden einen Teil der Lagerbestände und retournierten Matratzen für Geflüchtete. „Mehr als 20.000 Matratzen haben wir Menschen in Not bereits zur Verfügung gestellt und ihnen damit wieder ein eigenes und bequemes Bett gegeben“, erklärt Szpyt.
Nur Produkte, die den Check unseres Qualitätsmanagements bestehen, gehen an GAiN. Aktuell liefern wir Matratzen wöchentlich an die Verteilerstationen für die Hilfsprojekte von GAiN. Lieferungen erfolgen unter anderem nach Moldawien, Rumänien, Lettland, Litauen, Polen und in die Ukraine selbst. Auch Klaus Dewald, Geschäftsführer von GAiN, freut sich über die Zusammenarbeit. „bett1.de ist unser einziger Partner, der in derart großem Stil Matratzen spendet. Dafür sind die Geflüchteten sehr dankbar, denn Matratzen und ein eigenes Bett sind einfach ein Ort der Regeneration, des Rückzugs und des Durchatmens.“
Recycling von Rohstoffen
Lässt sich eine Matratze nicht mehr als solche nutzen, finden wir eine andere Möglichkeit, die wertvollen Ressourcen sinnvoll weiterzuverwenden. Ein Beispiel ist der Hersteller von Turnschuhen SONRA. Aus dem Schaumstoffkern unserer BODYGUARD® Matratzen werden dort Sohlen für Turnschuhe hergestellt. Denn unser ursprünglich für Matratzen entwickelter QXSchaum® ist gemütlich, atmungsaktiv, besonders stabil und dadurch sehr langlebig. Eigenschaften, die das Material geradezu perfekt für das Recycling zur Schuhsohle machen.
Praktisch, durchdacht, gut
Damit auch der Transport zu unseren Kundinnen und Kunden möglichst effizient und ressourcenschonend funktioniert, komprimieren und rollen wir die Matratzen schon seit Jahren. Dadurch können wir die Matratzen – unabhängig von ihren Maßen – als Paket bis zur Wohnungstür liefern, der aufwändige Versand per Spedition entfällt.
Zum Versand nutzen wir braune Kartons, die aus recyceltem Material bestehen. Darüber hinaus arbeiten wir unter anderem mit Lieferanten zusammen, die Kartonagen aus FSC-zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft bereitstellen. Für die BODYGUARD® Kindermatratze verwenden wir eine mit dem Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnete Lösung aus 100 % Papier, die den Verzicht auf eine Kunststoff-Umverpackung der Matratze ermöglicht.
Nachhaltigkeit neu gedacht
Nicht zuletzt legen wir Wert darauf, dass die BODYGUARD® Matratzen acht bis zehn Jahre lang halten: Der ausgeklügelte QXSchaum® ist formbeständig und der HyBreeze® Funktionsbezug immer frisch, denn er lässt sich bei bis zu 60 °C im Schonwaschgang waschen.
Nicht allein das Material entscheidet darüber, ob ein Produkt nachhaltig ist, sondern vor allem seine Qualität und Nutzungsdauer. Ein gutes Produkt, das Menschen viele Jahre zufrieden nutzen können, schlägt in der Bilanz immer ein qualitativ minderwertiges Produkt, das allein auf Massenkonsum und Wegwerfmentalität ausgelegt ist. Nachhaltige Matratzen sind so konzipiert, dass sie qualitativ hochwertig und lange haltbar sind.
Die Geschwindigkeit, in der Pflanzen nachwachsen, kann nur schwer mit unserem Massenkonsum mithalten. Mit vermeintlich grünen „Naturprodukten“ gehen daher noch viel zu oft Massenanbau und Monokulturen einher – ökologisch nicht der Weisheit letzter Schluss. Für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz greift die Reduzierung auf die Materialfrage deshalb zu kurz. So ist es etwa fürs Recycling elementar, ob die Werkstoffe sortenrein trennbar sind oder ob es sich um Verbundstoffe handelt, die nur unter hohem energetischen Aufwand oder auch gar nicht in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt werden können. Nachhaltige Matratzen macht auch aus, was für Potenzial zur weiteren Nutzung sie nach ihrem ersten Leben haben – und ob dieses Potenzial tatsächlich ausgeschöpft wird.
Wir verfolgen die aktuellen Fortschritte in Sachen Materialinnovation, Recycling-Technologien und Optimierungen in Produktion und Logistik und lassen diese Erkenntnisse stetig in unsere Prozesse einfließen. Nachhaltigkeit ist für uns ein Weg, den wir konsequent beschreiten müssen, um unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
„Am Ende ist es ganz simpel: Nur Produkte, die lange nutzbar sind, sind wirklich nachhaltig. Wenn einwandfreie Retourenmatratzen bei Menschen in Not sogar noch ein zweites Leben bekommen, schafft das einen sinnhaften Kreislauf“, weiß Szpyt.